Verführung und Macht
Der Apfel führte als Paradiesfrucht bereits Adam und Eva in Versuchung. Sie verzehrten die von Gott verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis. Adam und Eva verlieren ihre Unschuld und werden aus dem Paradies vertrieben. Seitdem steht der Apfel für den Sündenfall.
Der Ursprung des Zankapfels liegt in der Antike. Zur Hochzeit von Peleus
und Thetis wirft die griechische Göttin Eris einen Apfel mit der
Aufschrift "Der Schönsten" unter die Gäste um Streit zu stiften.
Der Apfel steht für Liebe, Fruchtbarkeit und Unsterblichkeit , für Leben und Tod.
So haben in der griechischen Mytologie die Hesperiden einen Wunderbaum mit goldenen Äpfeln bewacht. Die begehrten Äpfel verliehen den Göttern ewige Jugend und Unsterblichkeit.
Im Märchen der Gebrüder Grimm stirbt Schneewitchen an einem vergiftetem Apfel.
Der Reichsapfel das Sinnbild der Erdkugel mit aufgesetztem Kreuz gilt als Zeichen der Weltmacht.
Edward S. Martin verglich 1909 in seinem Buch "The wayfarer in New York" (der Reisende in New York) die Stadt New York bei dem Gedanken, dass sie mehr als ihren gerechten Anteil vom Reichtum des Landes erhält erstmals mit einem "big apple". "New York war lediglich eine der Früchte jenes grossen Baumes, dessen Wurzeln im Tal des Mississippi gründen und dessen Äste sich von einem Ozean zum anderen breiten. ... Aber the big apple (New York) erhält einen unverhältnismässig grossen Anteil des Lebenssaftes."